Nicht dass da jemand denkt, der Restaurantnörgler nörgelt nur . . .


 Nicht, das da etwa jemand denkt, der Restaurantnörgler hat wieder was zu nörgeln:

Am heutigen Montag fröhliches Abarbeiten diverser amtlicher Zuständigkeiten in Sachen Erlangung einer weiteren Aufenthaltserlaubnis in der Wahlheimat Türkei. Erst zu Murat und Aygül im Talentübersetzerbüro, weiter zum Katasteramt, zum Einwohnermeldeamt und einer kleinen notwendigen Pause im Yükseller Lokantası.

Ich fühle einen Stuhl in den Kniekehlen und ein Kellner eilt mit einer Tasse mittelstarken Pulverkaffees und einer Handvoll Würfelzucker, sehend, was nottat.Die nachfolgende heiße Mercimek Çorbası waren war die eigentliche Zutat zum geschwundenen Insulinvorrat. Danke, tessekür ederim, ihr Hilfsbereiten, meine liebe Frau eingeschlossen, natürlich.  Sehr rasch war die Welt wieder in Ordnung und die Tassen klapperten nicht mehr im Schrank.

Yükseller Lokantası, der Qulebebank alias Finansbank schräg gegenüber, schattiert durch die blauen Ayransonnenschirme.

Es ist eine Freude, in Alanya Behörden aufzusuchen, wenn drei Viertel Alanyaner Ferien auf der Yayla oder anderswo machen, aber auch sonst erleben wir die Bürokratie hierorts immer hilfsbereit. Auch, oder deshalb, weil fünf zuständige Weise, iom Vorfeld befragt, meistens acht verschiedene Meinungen als die einzig wahre Wahrhit präzisieren.. . . Nicht zu glauben? Fragt mal Einen nach einer Straße, fünf gesellen sich hinzu und du hast die freie Auswahl zwischen sechs verschiedenen Richtungen, freundliche Menschen hier, diese Türken, oder Kürds, oder oder; wir kennen das seit runden zwanzig Jahren – und wir leben gut damit . . .

Autsch. Der Restaurantnörgler.


Autsch. Der Restaurantnörgler.

Gehen wir mir zu Dir oder zu mir? Die Frage stellt sich nicht einmal rhetorisch. Schließlich sind wir Zwei seit nunmehr neunundvierzigdreiviertel Jahren miteinander verheiratet.

Gehen wir zu Metro, nach dem Erwerb eines Kastens Äffässmalt ganz für mich alleine und essen bei den netten Menschen dort unser Kombipaket Frühstückmittagsmal oder gehen wir mal wieder in dieses Geflügellokal am Alanyum, war doch sehr sympathisch dort.

Entweder waren wir zur an diesem Sonntag zur Unzeit dort, oder vielleicht im falschen Film? Drei dem Rentenalter Nahe schlichen gebeugt von des Lebens Härte umeinander, allesamt so um die zwanzig Jahre auf dem Buckel. Außerdem schienen sie allesamt einem Schweigeorden anzugehören.

Einer der von des Lebens Härte Gebeugten stellte uns, einzigen Gästen gegen elf Uhr stillschweigend die Speisenkarte auf den Tisch. Latschte dann auf unser Bitten los, die Musike leiser zu drehen. Seufz. Die Bestellung, schweigend abgehört mit abgewandtem Blick, beeinhaltete einen kleinen Sonderwunsch, anstatt Nudeln möchte meine Liebste etwas mehr Salat. Seufz.

Schweigend, wir waren es mittlerweile gewöhnt, wurden die Sachen hingestellt. Der Nörgler nörgelte. War fast schon vorgegeben. Die Fritten waren außen zwar heiß, im Herzen hingegen tiefgekühlt. Schweigend abserviert und in die Küche geschlurft. Herrlich frische Stäbchen nach einer langen Weile, meine Frau war so gut wie abgefrühstückt, dafür war mein Fleisch in seiner Patlıçanunterlage gefühlskalt geworden.

Den beiden geschäftigen Herren aus der höheren Hierachie ging das alles nicht nahe. Die Schachtel mit der Rechnung kam, inzwischen wortlos. Entzaubert, der erste Eindruck. Muss man da wieder hin? Nö. Zumindest nicht an einem Sonntag so gegen 11 Uhr in der Frühe . . . Wäre so ein Fall für Freund Jimmy Özdel, müsste es aber mit mit einem Paukenschlag beginnen!

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Bergamot – mit kleinen Druckstellen


Bergamot – mit kleinen Druckstellen

Neben einem kleinen Park mitten in Alanya  ist das Bergamot seit zwei Jahren zu finden. Einer Empfehlung von Freunden waren wir mal da, wundervoll seit zweit Jahren ist es da. Stilsicher, alles stimmt zueinander. Der Besitzer hat in eine ganz besonders schöne Begegnungsstätte investiert.

Wir luden Freunde zu einem gemeinsamen Frühstück ein, am frühen Morgen schon so gegen zehn Uhr. Einige frische junge Mitarbeiter schienen noch einiges an Schlaf nachholen zu müssen.

Frühstücken wollt ihr? Unterdrücktes Gähnen. Frühstücken wollt ihr? Ja aber. . . Ratlosigkeit. Offenbar waren in der Küche einige Mäuse Hungers gestorben, es war nichts da. Flugs Einkauf beim genau gegenüber resididierenden Filialisten. Bis die Futeralien die PlasteundElastetüte zwecks Verspeisung verlassen durften, dauert es, aber wir fielen ja alle Viere nicht vom Fleische.

Einer de Capucini war offenbar für Linkshänder geschönt, unwichtig. Herrlich angerichtet kam das Verlegenheitsfutter aus dem Supermarkt dannn auf  den Tisch. Viele kleine Schälchen, offenbar für einen Hungrigen teilten sich zwei Frühstücker. Wir behielten unsere gute Laune, hatten genügend zum Austausch. Nur das Herausfieseln der Marmeladen, der schwarzen Schmiere, der Oliven mittels mitgelieferter Steakmesser gestaltete sich schwieriger als erwartet.

Die ersten Tomaten- und Gurkenwürfel verließen beim Service ihre angestammten Orte. Brav, wie wir sind, orderten wir nach Zuruf immer wieder das Nachfüllen der Teegläser. Das Lokal gehört der etwas gehobenen Preisklasse an, aber das A 101 Supermarktfutter rechtfertigte die Höhe der Rechnung mitnichten.

Wir gehören nicht der Zunft der Restauranttester an, das sei den ausgebildeten Fachleuten und denen, die es aneigneten überlassen. Sollten wir diesen inzwischen etwas wacher gewordenen Müden ein Zeugnis ausstellen: sie gaben sich alle erdenkliche Mühe, den Anforderungen des qualifizierten Gastgewerbes einigermaßem gerecht zu werden . . .

Liebe Leute, mault nur über den alten Kahlkopf, das hört er nicht! Aber schreibt ihm gerne eine Postkarte, wenn – ja, wenn . . . ihr einen edlen Arbeitsplatz zu schätzen wisst, wenn ihr einen schönen Ort nicht mit einer Kantine verwechselt und die spärlichen Gäste nicht mit Geschirrdonner und Besteckgranaten beschallt . . .

Fresh bergamot citrus fruits from Reggio Calabria Italy.

 

 

 

 

 

 

 

Rheinischer Butterkohl


Rheinischer Butterkohl – ist er echt eine Pflanze des Rheinlandes? Oder haben die Frohnaturen die Samen einst im echteren Ursprungsland Türkei geklaut? Denn  wir müssen umdenken: alles Gute war einst Kulturgut unserer Wahlheimat Türkei. Nun kehrte er zurück.

Vor zwei Jahren brachte ein Hobbygärtner mir ein Tütchen mit Sämereien mit, Rheinischer Butterkohl. Im ersten Jahr mundeten die Sprößlinnge den Vöglein. Im zweiten Jahr gedieh auf einem Quadratmeter eben Rheinischer Butterkohl. Vorgestern gab es bei Hockies Rheinisches Butterkohlgemüse. Schmeckt es dir? Najaaaa, hst viel daran zu kauen. Ist eben al dente zubereitet. Wir wollen doch nicht herumfletschern. N – ein …

Gestern wurde dieser Aldentekohl durch den Multimix für Arme für Arme zwecks Verkleinerung zur Rheinischerbutteerkohlsuppe veredelt. Natürlich schwamm  ein Mettentchen drin, schön in Scheiben. Das mundete. Sehr. Afiet olsun. Es  ist noch Suppe da. Rheinischebutterkohlmettentchensuppe.

Kein Bild von diesem Edelgemüse gefunden . . .

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. . . ich hatte das Gemüse und die daraus resultierende Rheinischebutterkohlsuppe, Luiza lieferte eben das Bild . . .

 

 

Dort, wo der Lavendel erfunden wurde . .


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Dort, wo der Lavendel erfunden wurde. ganz genau dort, wo wir seit bald zwei Jahrzehnten leben – in der Türkei nämlich  – wurde er erfunden, wie so viel anderes auch.  Das war, als in Grasse in Frankreich und in Köln am Rhein die Menschen noch ihre Hintern an den Föhren scheuerten, so weit der Stolz der Türken. Vermutlich hatte ein Türke seine liebe Ehefrau mit einem Lavendelbesen . . .

Oder war es umgekehrt, eine Beherzte nahm den Lavendel; eine Duftwolke von gerade unglaublicher Süße brachte sie auf die Idee. Der gestrige Sonntag brachte uns nach einigen Jahren wieder nach Lavendelhausen, das Dorf Kuyucak. Damals war es ein mieses mehr als sehr armes Kaff.  Zu scheußlich, auch nur einen Abend, geschweige denn eine Nacht in Kuyucak über Kecibolu hinter Isparta zu verbringen. Flucht vor Betten, welche auf Pygmäenkörper zusammengenagelt, aber nicht für lange Berliner,  unsere Gäste damals, konzipiert waren.

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Ob im Himmel Jahrmarkt stattfindet, mögen Geistliche in den Moscheen ermitteln, im Lavantadorf, Name schon wieder vergessen, war Jahrmarkt, Lavantamarkt. Ob deselbst auf dem einzigen renovierten stillen Örtlein notwendige Benutzungskomfort lila eingefärbt war, ich weiß es nicht. Alle Großmütter von Lavendelhusen montierten am Straßenrande  Kränze aus Lavanta, Verschönerungsversuche auf Unterbauten, die stabil genug waren.  In der Metropole Kuyucak ging es heißer her als auf Istanbuls Boulevards, Busfahrer versuchten ein Fortkommen zu erzwingen, wo das Dorfsträßlein Platz für einen Eselskarren vorsah. Die Fassaden, die Fassaden also, verbrämt mit einladenden verkaufsfördernden Schildern. In vielen Augen keine Dollar-, keine Eurozeichen, noch reichte die türkische Lira aus, Wohlstand zu signalisieren. Ein einziger Anbieter hatte gut gezogene gut gewässerte Lavantasetzlinge, machte bei den zehn Stück einen guten Preis – und half mir, diese einen runden Kilometer zum Bus zu tragen. Riet mir ab, von den drögen Setzlingen der Ispartarosen zu erwerben, komm wieder, wenn es herbstet, jetzt ist nicht die Zeit, Damaszener Rosen zu verpflanzen.

Gerne sei erwähnt, dass die Frauen des Dorfes diesen Hype erdacht, umgesetzt und geschäfttüchtigen Wohlstand in das Kaff brachten.

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Bilder – natürlich wieder – von Luiza

 

 

 

 

 

 

Guten Morgen und vielen Dank!


Guten Morgen und vielen Dank! Seit vielen Jahren schreibt dieser blog über die Türkei – Leben und Reisen. Viele Tausend Leser, kein einziger Tag ohne einen Klick! Dieses ist – vorerst – vielleicht – sein letzter Beitrag, ich schließe hockenholz.net.

Technologien ändern sich und mit ihr die Menschen und die Situationen. Nach einer Pause, am kommenden Sonnabend fahren wir in die Lavendelgegend hier in der Türkei, den Duft atmen, die intensive Farbe genießen, dann sieht man weiter. Das entschlackt. Inshallah . . . Dank an meine Administratorin über viele Jahre, wenn die Technik wieder mal wieder anders wollte.

Peter Hockenholz

 

Stockholm im Mittsommer


Stockholm im Mittsommer

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Nach einigen Tagen in Närke auf nach Stockholm. Nach einigen Stunden Zugfahrt durch die interessante Landschaft aus Bäumen, roten, gelben weißen Holzhäusern, baggern uns Riesenrolltreppen aus dem Erdmittelpunkt hinauf in die Bahnhofshalle Stockholms.Das Reisegepäck klackert hinter uns, gestärkt durch ein  Stockholmbahnhofsmittagsmal, oder so ähnlich durch die Metropole. Wo finden wir ein Bettchen in der Hauptstadt des gediegenen Reichtums, der zu sehen, zu fühlen, zu bestaunen ist, gerade so, dass die Zürcher Bahnhofstraße so eben heranreicht. Edles Stockholm. Eine Ordnungsbeamtin gibt im Singsang ihrer Sprache Auskunft.

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Am besten, stelle ich die Gepäckroller und dich in einem Kaffeehaus ab, fülle dich mit einer großen Kaffeelatte und einer Kleinigkeit zwischen den Zähnen und schaue mich mal um. Beides hat den Verdauungsapparat fast erreicht, sie kommt mit fröhlichem Grinsen: ich habe da was. Stockholm hat eine leicht gehobene Preisgestaltung. Wir werden unsere Tage, vielmehr unsere Nächte im Graswurzelhotel Why verbringen. Mehrere hundert Zimmer liegen, stylisch hervorragend ausgestattet in der Nulleinsebene. Ruhig, originell, einfach super – und unserem Budget angepasst.

Das Frühstück ist umwerfend reichhaltig und im Preis enthalten. Sogar das große Brett mit Jamon Serrano fehlt nicht, auch sonst nichts. Wir dinieren des Morgens fürstlich. Das Slusser, das Schloss, derzeit herrenlos. SM, der König macht sich ein paar schöne Tage im gar nicht so fernen Moskau, feuert seine Untertanen an, kräftig den Ball zu treten. Noblesse obliged! Die schwedischen Arbeiter in der Ballindustrie haben erfolgreich nach dem runden Lederding und auf die Knochen der Gegner getrampelt. Habe ich mir des Abends auf dem der Glotze angesehen. Brave Schweden.

Eine erste Bootsfahrt mit der Skanegarden, das „a“ hat so einen Kringel auf dem Hirn, damit wird es zu einem offen gesprochenen O. Im Schärengarten wachsen keine Rosen, höchstens mal eine Windrose, aber es ist Mitsommerzeit. Rosenarrangements in den stoppelhaarkurz gemähten Wiesen, der Wind weht den Duft herüber.Traumhafte Anwesen.

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Nachmittags erste Kontaktaufnahme zu Fuß. Auf dem Rand einer Beetanlage drei schwedische Kleiderschränke mit blauen Augen, aber sie wirken nicht blauäugig. Wir reden: ihr seid doch die Herren dieser fünf Riesenkräne, Stockholms City häutet sich. Sind wir. Fragen? Müsst ihr immer noch diese vielen Stiegen hinaufklettern? Müssen wir nicht, zieht sehr nachhaltig seinen Schnott hoch. Der Wortführer gibt den Fremden in seiner Stadt zu Protokoll: ich muss nicht klettern, wir haben inzwischen Aufzüge. Meiner ist der größte, der leistungsfähigste, der höchste Kran von Schweden. Stolz in den Blauaugen. Riesige Greifwerkzeuge.

Vor gefühlten tausend Jahren schon genossen wir Stockholms Altstadt, ihr Charme ist unverändert, ihre Eiswaffeln auch: komm, probiere uns; die Verführung, nicht nur durch die großen Eiswaffeln, ist dokumentiert durch jeweils drei zusätzliche drei Kilogramm in des Leibes Mitte. Turne bis zur Urne, wir werden versuchen, alles zu tun, sie vorher wieder los zu werden. Versprochen.

Hörst Du die U-Bahn unter unserem Zimmer? Nichts höre  ich; die Ohren liegen auf dem stilgerechten Brett, das als Nachttisch dient. Ruhe im modern-sachlichen Ambiente unter den Graswurzeln. Oben toben sich die Sachverständigen in Sachen WM vor Riesenbildschirmen aus. Wir flüchten über die vielen hundert Stufen hinauf, neugierig. Ein zauberhaftes Wohnviertel um eine stattliche Kirche, vermutlich dem Glaubensabteilungsleiter Johannes des Sohnes Gottes gewidmet. Abend in Stockholm..Mittsommerabend.

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Der Jamon Serrano, die gebratenen Speckstreifen, das Rosinenbrot, alle die Herrlichkeiten sind nicht zu bewältigen. Schifffahrt in eine andere Richtung, die wind- und regenabweisenden Plastikdinger sind Pflicht, herrlich, so ein schwedischer Mittsommer, sitzt man im Bauch eines breiten Bootes, dieses Mal die, hach, ich komme doch nicht mehr drauf. Stockholm hat dicken weichen Teppichboden durch seine Straßen, seine Gassen, seine Kaufhäuser und Fachgeschäfte verlegt. Nur für uns. Oder liegt es an den neuen Superschuhen. Als wennste schwebst, ich könnte die Nacht hindurch mit meiner Liebsten weiterlaufen. Arm in Arm,

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Jeden Abend noch ein Natürtrübes draußen und noch an der Oberfläche genossen. Gerne mit Kissen unterm Allerwertesten und Großhirnheizung oben drüber. Mittsommerzeit in Stockholm. Als Denkender denkt man in die nahe Zukunft! Wir bestellen hiermit Abholung am Ersten Juli in Antalya Flughafen um die und die Zeit klappt das wie üblich bei den Siebenvierundzwanzigern? Nö. Der 01.07. ist nämlich heute. Herz und Zeit verpennt, Rückflug versaut. Ist sanfte Geräusch im Handy im Hindergrund deshalb zu hören, weil sich einer oder eine das Grinsen aus dem Gesicht wischt? Der sozusagen geschenkte Tage führ uns nach vier Stunden Boot durch die Schären zur Insel Utö. Zwei Stunden stramm durch den Wald marschiert, Utö bedankt sich mit den letzten Walderdbeeren und den ersten Blabeeren, wieder mit dem kleinen Kringel oben drüber, kein Tippfehler. Und vier Stunden wieder zurück – langer Mittwommernachtspaziergang.

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Ärgern, oder Augen zu oder auf und durch. Am Nullzweiten Juli kriegen wir dank des einzigen Hilfsbereiten im Flughafen Arlanda; Umsteiger in Istanbul, zu kurz für diese Stadt Istanbul, weiter nicht nach Antalya sondern direkt nach Gazıpaşa nach freundlichen acht Stunden. Strahlen: auf dem Tresen eines Hungerverhinderers steht, dekorativ beleuchtet, ein Suppentopf. Die Stockholmer sind vermutlich Suppenverhinderer und dann dieser Topf, Mit Mercimek Çorbası drin! Ahhhh! Nur noch sieben Stunden.

Katzekatze erlaubt meiner Liebsten nur, wenn sie beide darin ihren Platzi im Bette  finden, die Hausbesitzerin findet, das zwischen uns keine Briefmarke, eher ein warmer Katzbald die Nacht über bis in den tiefen Morgen verbringen darf. Unsere Mahalle hat uns wieder, alles, das Meiste, wieder gut.  Tak tak und hey hey, Stockholm. Komm gut durch diesen Mittsommer!

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