Hallo Fön!


Der Fön ist, so steht zu vermuten, fester Bestandteil eines jeglichen Haushalts. Knipst man ihn an, entströmt ihm warme Luft. Neuerdings auch sehr viel heiße Luft. Ein neuer Fön weht derzeit durch die Medien. Täglich drei mal nach den Mahlzeiten schaltet er sich voll elektronisch quer durch die Medien ein.

Er braucht dazu keinen Schalter an sich, er drückt auf einen imaginären Knopf und ist „da!“ Gelernt hat er es wohl von einem seinem Vorgänger Peer Sowieso, der Name entfiel mir, das Alter, wissen Sie! Ich erinnere mich nur an sein Tun: hoch dotierte Vorlesungsreisen zu hochmögenden Zuhörern. Die konnten lernen, wie man auf Knopfdruck das Haifischgrinsen an- und sogleich wieder abschaltet.

Fön Schulz, Import aus Straßburg, kann das ganz genau so perfekt: Kamera, knips an, Scheinwerfer aus, Haifischgrinsen aus. Das muss erst einmal geübt werden. Haifischgrinsen – ein Geschenk aus seiner angestrebten Geschenkwunderkiste, gleich mal zwanzigtausend Euros für jeden, der etwas lernen will. Dargeboten mit aufspießendem Oberlehrerfinger und – Haifisch……., siehe weiter oben.

„Wir schaffen das schon, den doofen Wählern zu verkaufen“, mag er sich selber glauben. Das die Milliarde Euros erst verdient werden muss? Fön Schulz, wie verdient man erst Geld, ehe man es vor lauter Großmut unter die Leute schleudert? Nie gelernt?

Die erste Lektion könnte im September kommen, in schallah! Der Fön wird dann heißlaufen im Bemühen, seine Partei wenigstens an die Zwanzigprozentgrenze hochzuheizen . . . Man darf sich wohl doch noch mal etwas außerhalb vom Hype zum heiligen Christfest etwas wünschen. . .

Peter Hockenholz